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Das Informationsportal zum Lückenschluss der A 49 in Hessen

Facts & Figures

Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Durch umfassende und vielfältige ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen werden die Eingriffe in die Natur in einem sehr hohen Umfang kompensiert.

Insgesamt 160 Einzelmaßnahmen auf einer Gesamtfläche von 750 ha stärken die natürlichen Ressourcen. Gerodete Waldflächen werden wieder aufgeforstet, Teile des Waldes werden dauerhaft der forstwirtschaftlichen Nutzung entzogen. Bezogen auf die Flächenversiegelungen wird der Eingriff im Verhältnis 1:6 ausgeglichen.

Umfang und Durchführung der Maßnahmen sind keine Ermessensentscheidungen. Sie sind klar definiert.

In den zugrundeliegenden Planfeststellungsbeschlüssen ist geregelt, welche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zu welchem Zeitpunkt umzusetzen sind. Sie wurden und werden ohne Einschränkungen fristgerecht umgesetzt.

Die Umsetzung der Maßnahmen muss nachgewiesen werden und wird kontrolliert.

Umgesetzte Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen werden in Abstimmung mit der Oberen Naturschutzbehörde überprüft und abgenommen. Die langfristige Pflege der Maßnahmen wird vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW) kontrolliert.

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Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Dannenröder Wald

Der ganz überwiegende Teil des Dannenröder Waldgebietes bleibt erhalten.

Der Wald umfasst ein Areal von insgesamt über 1000 ha. 23,4 ha dieser Fläche werden für den Lückenschluss der A 49 gerodet. Das sind weniger als drei Prozent des Gebietes. Behauptungen,der Dannenröder Wald würde dem Autobahnbau geopfert, sind deshalb falsch.

Der Dannenröder Wald ist seit Jahrhunderten ein forstwirtschaftlicher Nutzwald.

Es werden ständig Bäume in einem bestimmten Alter oder Zustand entnommen und verkauft. Durch die forstwirtschaftliche Nutzung hat der Baumbestand deshalb ein sehr heterogenes Alter. Die Behauptung, für den Lückenschluss der A 49 würde ein mehrere hundert Jahre alter Wald zerstört, ist irreführend.

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Forstwirtschaft

Verkehr

Für viele Menschen bedeutet der Lückenschluss deutlich mehr Lebensqualität.

Die Anwohner an den heute stark befahrenen Bundes- und Landstraßen leben schon lange mit zunehmenden Gefahren für ihre Sicherheit und Gesundheit. Der Lückenschluss der A 49 bedeutet für einen großen Teil der Bevölkerung in der Region eine Entlastung: weniger Lärm, geringere Feinstaubbelastungen und verminderte Unfallgefahr.

Der Lückenschluss ermöglicht eine deutlich verbesserte Lenkung der Verkehrsströme.

Auch ohne den Lückenschluss gehen Prognosen von einer Zunahme des Verkehrs in Mittel- und Nordhessen aus. Deshalb ist es notwendig, den Verkehrsfluss zu verbessern und stark frequentierte Bundes- und Landstraßen zu entlasten. Davon profitieren Anwohner, Berufspendler und Gewerbetreibende in der gesamten Region.

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